Meistens ist es der "große Onkel", der Probleme verursacht: eingewachsene Zehennägel können sehr schmerzhafte Entzündungen hervorrufen.
Häufig ist zu enges Schuhwerk verantwortlich für eine Dauerreizung des Gewebes. Ab einem gewissen Punkt haben dann Bakterien leichtes Spiel und können eindringen. Es kommt zu einer Entzündung und zur Bildung von sogenanntem Granulationsgewebe, besser bekannt als "wildes Fleisch". Die Nägel fangen an, einzuwachsen, was die Betroffenen dazu verführt, immer wieder die Nagelschere anzusetzen. Oval geschnitten, werden die Nagelränder dann von den Schuhen immer weiter im Gewebe versenkt. Ein Teufelskreis, der durch professionelle Hilfe durchbrochen werden sollte.
Zunächst gibt es verschiedene konservative Möglichkeiten, von strammen Tapes über Fußbäder, Salben und Pflaster bis hin zu Nagelkorrekturspangen, die den betroffenen Nagel langfristig zu einem anatomisch vorteilhafteren Wachstum verhelfen sollen.
Bleiben diese Bemühungen ohne Erfolg oder ist der Prozess schon zu weit fortgeschritten, sollte eine operative Nagelkeilexzision in Erwägung gezogen werden. Unter örtlicher Betäubung wird ein keilförmiges Stück des Nagels und des Nagelbettes entfernt. Der Nagel wird nach Verheilung der Wunde nun schmaler nachwachsen und i.d.R. nicht mehr seitlich in den Nagelwall einschneiden.
Eine andere häufig auftretende entzündliche Veränderung wird durch unscheinbare kleine Verletzungen an der Nagelhaut ausgelöst, durch die Bakterien oder Pilze ins Gewebe eindringen. In der Folge kommt es zur Nagelbettentzündung an den betroffenen Finger- oder Zehennägeln.
Auch hier setzt im Normalfall zuerst die konservative Behandlung an mit Entzündungshemmern, antiseptischen Bädern und Salben, ggf. auch Antibiotika oder Antipilzmittel, je nach identifizierten Erregern. Liegen größere Eiterherde vor oder hat sich eine eitrige Entzündung über das Nagelbett hinaus in die Tiefe ausgebreitet, ist eine operative Behandlung angezeigt, bevor es zu einer Blutvergiftung kommen kann.
Aber nicht nur Finger- und Zehennägel sind von eitrigen Entzündungen betroffen. Abszesse können überall am Körper vorkommen. Speziell über die nahezu auf der gesamten Hautoberfläche vorhandenen Haarfollikel können Bakterien in den Körper gelangen und es kommt zur Follikulitis, einem Hautabszess. Wieder gilt: größere Eiterherde und Bakterien, die in die Tiefe expandiert sind und dort eitrige Abszesse gebildet haben, sollten chirurgisch behandelt werden.
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