Ihre Praxis für Allgemeinchirurgie, Unfallchirurgie  und Orthopädische Chirurgie in Flensburg


Kreuzbandverletzung

Grafik: "Kreuzbandverletzung", Chirurgen in Flensburg

 

Die beiden Kreuzbänder sind innerlich lokalisiert im Kniegelenk. Den Oberschenkelknochen mit dem Schienbein verbindend, haben sie u.a. eine stabilisierende Funktion

 

Je nach Art der mechanischen Krafteinwirkung bei einem Unfallgeschehen kann es zu einem Kreuzbandriss kommen: wird das Bein überstreckt, kommt es zu einem Riss des vorderen Kreuzbandes, wird das Bein zu weit gebeugt, reißt eher das hintere Kreuzband. In beiden Fällen sind Schmerzen und Instabilität die Folge. Häufig wird vom Patienten subjektiv wahrgenommen, dass im Knie etwas gerissen ist. Das Knie schwillt an, unter Umständen kann es zusätzlich zu einem Gelenkerguss kommen.

 

Mitunter kommt es vor, dass der Riss eines Kreuzbandes nicht als starke Verletzung wahrgenommen wird. Unbehandelt können hier Folgeschäden auftreten, etwa Knorpelschäden, z.B. am Meniskus. Dies wiederum kann vorzeitige Verschleißerscheinungen im  Gelenk verursachen. Die mit diesen Folgeerscheinungen ebenfalls häufig einhergehende Ganginstabilität schränkt die allgemeine Mobilität ein und wirkt sich speziell bei Sportlern fatal aus.

 

In unserer Praxis für Chirurgie in Flensburg legen wir großen Wert auf eine gewissenhafte Diagnostik. Nach Erhebung einer gründlichen Anamnese und anschließenden körperlichen Untersuchung zeigen sich bei einer Kreuzbandruptur charakteristische Anzeichen, wie eine vermehrte Beweglichkeit des Unterschenkels gegenüber dem Oberschenkel von vorne nach hinten und umgekehrt. Um den konkreten Grad der Verletzung und mögliche weitere Begleitverletzungen wie z.B. Meniskus-  oder Knochenschädigungen erfassen zu können, können weitere bildgebende Verfahren, etwa  Röntgen oder die Magnetresonanztomographie (MRT), angewendet werden.

 

Je nach Befund kann schon eine konservative Therapie ausreichen. Gerade bei geringer zu erwartender Alltagsbelastung auf das Knie, etwa bei älteren Patienten, kann unter Umständen auf eine operative chirurgische Behandlung verzichtet werden. In der Anfangszeit können Schienen das Knie stabilisieren und das Bein kann durch Gehhilfen entlastet werden. Durch eine gezielte Physiotherapie, werden die Beinmuskeln dann so beübt, dass das Knie wieder stabilisiert wird.

Um Stabilität im Knie zu erhalten und das Gelenk wieder normal bewegen zu können, ist In vielen Fällen jedoch eine Operation (Kreuzbandplastik) erforderlich. In Abhängigkeit von der Diagnose kann eine minimalinvasive Kniespiegelung angewendet werden, bei aufwändigeren Eingriffen läuft es auf eine offene OP hinaus. In der Regel ist es nicht damit getan, das gerissene Band wieder zu nähen, meistens ist es sinnvoll, durch Integration weiteren körpereigenen Muskel- oder Sehnenmaterials die verletzte Region zu stabilisieren.

 

Gerne informieren und beraten wir Sie intensiv hinsichtlich aller konservativen und operativen Optionen, um gemeinsam mit Ihnen die für Sie optimale Behandlung festzulegen.

 

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Gemeinschaftspraxis Dr. med. M. Schwonbeck & M. Behnke