Bei der chirurgischen Behandlung von Knochenbrüchen ist es oftmals notwendig, mit speziellen OP-Werkzeugen, sogenanntem Osteosynthesematerial, wie etwa Schrauben, Nägeln, Drähten oder Metallplatten für Stabilität zu sorgen, speziell wenn es sich um komplizierte Frakturen handelt.
Dieses Material verbleibt an Ort und Stelle, bis die Fraktur vollständig ausgeheilt ist. Langfristig bergen diese Implantate jedoch das erhöhte Risiko einer Infektion und stellen bisweilen sogar Sollbruchstellen dar. Eine Entfernung ist daher in den meisten Fällen ratsam.
Bei jungen Patienten werden Metallentfernungen üblicherweise möglichst kurzfristig vorgenommen, um das Knochenwachstum nicht zu behindern.
Je nach Art und Umfang des verwendeten Osteosynthesematerials entfernt man dieses bei Erwachsenen etwa ein bis eineinhalb Jahre nach der Bruch OP, gegebenenfalls aber auch schon erheblich früher.
Ist das Risiko, das eine Entfernung mit sich bringt höher als der Nutzen einzustufen, wird gelegentlich davon abgesehen.
In der Regel kann eine Metallentfernung ambulant erfolgen, vielfach auch gewebeschonend minimalinvasiv. Entsprechend können Patienten oft schon wenige Stunden nach dem Eingriff wieder nach Hause entlassen werden.
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