Sowohl Säuglinge, als auch Kinder und Erwachsene haben eines gemein: der Bereich um den Bauchnabel herum wird aus einer in Relation zur übrigen Bauchwand verhältnismäßig dünnen Muskulatur, aus Bindegewebe und der Bauchhaut gebildet.
Die Kräfte, die auf diesen Bereich einwirken, können viel leichter Schaden anrichten, als im übrigen Bauchraum, der durch kräftigere Strukturen besser geschützt ist und keine anderen "Sollbruchstellen" aufweist. So kann sich unter gesteigerten Druckverhältnissen im Bauch eine Bruchöffnung (Bruchpforte) bilden, durch die das Bauchfell im Nabelbereich nach außen gestülpt wird. Unter ungünstigen Umständen ist es auch möglich, dass Darm ebenfalls nach außen gelangt und eventuell eingeklemmt bzw. abgeschnürt wird.
Während sich die bei Säuglingen relativ oft auftretenden Nabelbrüche (Hernien) normalerweise innerhalb der ersten beiden Lebensjahre von selbst zurückbilden, muss bei Erwachsenen nahezu immer chirurgisch eingegriffen werden, da eine Rückbildung nicht mehr erfolgt.
Die Ursachen für Nabelbrüche sind bei Babys, Kindern und Erwachsenen recht unterschiedlich. Bei Säuglingen kommt es neben einer angeborenen Variante u.U. dazu, dass sie sich durch z.B. übermäßiges Schreien oder Husten einen Nabelbruch zuziehen. Dies tritt vermehrt auf während der ersten Lebenswochen, solange der Bauchnabel noch nicht vollständig vernarbt ist.
Das Entstehen von Nabelhernien bei Erwachsenen wird begünstigt durch Faktoren wie eine erbliche Disposition zur Bindegewebsschwäche, Heben von schweren Lasten, bei Frauen können es die Kräfte und Belastungen sein, die bei einer Schwangerschaft auf den Körper einwirken. Ebenso fördert das Rauchen, Übergewicht oder verschiedene Erkrankungen wie z.B. Diabetes, Bauchwassersucht oder Lungenerkrankungen den Erwerb von Nabelbrüchen.
Eine akute Notsituation tritt ein, wenn Teile des Darms durch die Bruchpforte austreten und im Bruchsack abgeklemmt werden. Hier kommt es innerhalb kurzer Zeit durch mangelnde oder unterbrochene Durchblutung zu einer schmerzhaften und bedrohlichen Unterversorgung, die so schnell wie möglich in einer Notoperation behandelt werden muss.
Nabelbrüche lassen sich sehr zuverlässig über die körperliche Untersuchung diagnostizieren. Besteht der Verdacht, dass Darmbestandteile eingeklemmt sein könnten, kann mit einer Ultraschalluntersuchung der Umfang und die genaue Lokalisierung bestimmt werden.
Viele Hernienoperationen lassen sich ambulant und minimalinvasiv durchführen. Gerne untersuchen wir Sie gewissenhaft und beraten Sie bei CHIRURGIE FLENSBURG NORD über alle Möglichkeiten einer Behandlung.
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