Bei einer Vorhautverengung ist es nicht möglich, dass sich die Vorhaut komplett über die Eichel zurückziehen lässt.
Phimosen treten relativ häufig bei kleinen Jungen auf. Üblicherweise löst sich dieser Engezustand jedoch in den ersten zwei bis vier Lebensjahren. Bleibt die Verengung bis zum Eintritt ins Vorschulalter und darüber hinaus bestehen, kann von einer krankhaften Veränderung ausgegangen werden. In der Folge können sich Beschwerden beim Wasserlassen einstellen, unter Umständen kann es zu einem Urinstau kommen. Auch schmerzhafte Entzündungen an Vorhaut und Eichel können durch erschwerte Bedingungen bei der Intimhygiene auftreten. Spätestens wenn sich die Phimose in der fortgeschrittenen Jugend einschränkend auf die Sexualität auswirkt, sollte ein operativer Eingriff erwogen werden.
Phimosen können aber auch krankheitsbedingt oder als Unfallfolge bei Erwachsenen auftreten. Kommt es zu entzündlichen Veränderungen oder zu Verletzungen mit anschließender Narbenbildung, kann unter Umständen eine Vorhautverengung daraus resultieren, die operativ behandelt werden muss.
Der Eingriff lässt sich üblicherweilse ambulant unter Lokalanästhesie durchführen. Bei der Zirkumzision genannten "Beschneidung" wird die Vorhaut ringförmig umschnitten und je nach Indikation - oder auch in Absprache mit den Eltern des Kindes - teilweise oder ganz entfernt.
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