Wohl jeder von uns hat schon einmal schmerzhafte Bekanntschaft mit dem "Musikknochen" gemacht. Wobei die Bezeichnung eigentlich etwas irreführend ist: der eigentliche Schmerz wird verursacht durch Krafteinwirkung auf den verhältnismäßig ungeschützten Ellennerv (Nervus ulnaris).
Über den 7. und 8. Halswirbel und den 1. Brustwirbel austretend, verläuft der Nervus Ulnaris über den Achselbereich hinein in den Arm bis hinunter in die Hand. Im Bereich des Ellenbogens ist er in die Ellenrinne am Ellenbogengelenk eingebettet. Hier, dicht unter der Haut schützt ihn nur wenig Bindegewebe vor der direkten Berührung mit der Elle oder vor äußerer Krafteinwirkung.
Verständlich also, dass der Volksmund mehr als nur eine Bezeichnung kennt für diese leicht verletzliche Region. Treten hier z.B. berufsbedingt dauerhaft wiederholte Einwirkungen von Druck- und Zugkräften auf, läuft dies auf eine Nervenreizung und schließlich auf eine Nervenschädigung hinaus.
Taubheit im kleinen Finger, im Ringfinger und im Handteller, motorische Schwächen und Muskelschwund können sich in der Folge einstellen. Die Beweglichkeit läßt immer mehr nach, bis sich schließlich eine sogenannte "Klauen- beziehungsweise Krallenhand" gebildet haben kann.
Die Diagnose ergibt sich in der Regel schon aus der Anamnese und der körperlichen Untersuchung. Eine Abklärung des Befundes über eine Messung der Nervenleitgeschwindigkeit trägt dazu bei, das Untersuchungsergebnis zu verifizieren.
In der anschließenden chirurgischen Behandlung geht es meistens darum, die chronische, fortschreitende Weiterentwicklung aufzuhalten und den Nerv soweit zu "beruhigen", dass er eine Gelegenheit erhält, sich wieder zu erholen.
Chirurgisch operativ gibt es unterschiedliche Methoden, die angewendet werden können. Neben offenen Operationen gibt es auch je nach Befund auch Möglichkeiten, minimalinvasiv vorzugehen und schonende endoskopische Verfahren einzusetzen.
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