Unsere Kniescheibe (lateinisch: Patella) erfüllt sehr unterschiedliche Aufgaben: sie bietet zum einen dem dahinter gelegenen Kniegelenk Schutz vor mechanischen, äußeren Krafteinwirkungen. Zum anderen ist sie über die Patellasehne, in die sie eingebettet ist, beteiligt an der Weiterleitung der Kräfte vom Oberschenkel zum Unterschenkel.
Bedingt durch Störungen in diesem System, beispielsweise durch eine anatomisch verformte Kniescheibe, kann es dazu kommen, dass diese aus ihrem Lager herausspringt. Man spricht dann von einer sogenannten Patellaluxation. Ist dieser Fall erst einmal eingetreten, kann sich unter Umständen eine Tendenz dahingehend entwickeln, dass die Kniescheibe dazu neigt, auf schmerzhafte Weise immer wieder aus dem Lager zu geraten, bis eine chronische Patellaluxation entsteht. Diese wiederum geht einher mit verstärktem Knorpelabrieb und kann letztlich zu frühzeitiger Arthrose führen.
An dieser Stelle kann man ansetzen mit einer konservativen Behandlung. Diese kann z.B. aus einer gezielten physiotherapeutischen Trainingstherapie bestehen. Kniebandagen oder Schienen bieten weiteren Schutz vor erneutem Herausspringen.
Sollte die konservative Behandlung nicht den erhofften Erfolg bringen, bleibt die chirurgische Option. Unter Lokalanästhesie ist es hier möglich, die Kniescheibe mittels präzise angebrachter Nähte an ihrer Position zu sichern.
Gerne beraten wir sie bei CHIRURGIE FLENSBURG NORD, wenn Sie über Probleme mit der Kniescheibe klagen. Gemeinsam suchen wir nach einem möglichst schonenden Weg, um die Einschränkungen Ihrer Mobilität im Alltag zu beheben.
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