Ihre Praxis für Allgemeinchirurgie, Unfallchirurgie  und Orthopädische Chirurgie in Flensburg


Sehnen- und Bänderrisse

Grafik: "Sehnen- und Bänderrisse", Chirurgen in Flensburg

 

Sehr häufig sind junge Menschen, speziell Sportler von Sehnen- und Bänderverletzungen betroffen. Aber auch im alltäglichen Geschehen zuhause oder am Arbeitsplatz kann es schnell passieren, dass man mit dem Fuß zur Innen- oder Außenseite umknickt. 

 

Verletzungen an Sehnen und Bändern zählen zu den häufigsten Verletzungsarten, die im orthopädischen Bereich vorkommen. Auch die Vorstufe des Sehnen- oder Bänderrisses, die Bänderzerrung oder auch Bänderdehnung ist mitunter sehr schmerzhaft aber meist halten sich die Gewebeschädigungen in Grenzen, so dass die Gelenkfunktion stabil bleibt. Die Beschwerden klingen bei Schonung oft nach wenigen Wochen wieder ab. 

 

Anders sieht es aus beim Sehnen- oder Bänderriss: das eigentlich straffe Bindegewebe reißt durch starke Krafteinwirkung und die Gelenkstabilität ist unter Umständen nicht mehr vollständig gegeben. Unbehandelt hat ein Sehnen- oder Bänderriss nicht selten frühzeitigen Gelenkverschleiß (Arthrose) zur Folge. In manchen Fällen bedarf es noch nicht einmal übermäßiger Krafteinwirkung, um einen Sehnen- oder Bänderriss zu provozieren. Dies kann der Fall sein, wenn zum Beispiel rheumatische Grunderkrankungen vorliegen, die das betreffende Gewebe vorgeschädigt haben.

 

Eine andere Form der Sehnen- und Bänderrisse tritt bei Unfallgeschehen in Verbindung mit Schnittverletzungen auf. Derartige Sehnenverletzungen können entweder unvollständig oder auch komplett durchtrennend erfolgen.

 

In unserer Gemeinschaftspraxis CHIRURGIE FLENSBURG NORD wird im Anamnesegespräch und in der darauffolgenden körperlichen Untersuchung u.a. auf  Bewegungseinschränkungen geachtet, weiter wird die Durchblutung und sensorische Wahrnehmung überprüft. Bildgebende Verfahren wie Ultraschall oder eine Röntgenuntersuchung helfen dabei, die Verletzung genau zu lokalisieren und mögliche beteiligte Knochenverletzungen zu visualisieren.

 

Sehr häufig ist es möglich, konservativ vorzugehen. Entlastung und Hochlagerung sind für ein paar Tage angezeigt, kühlende Salben sorgen für einen Abbau der Schwellung, ggf. werden Schmerzmittel verordnet. Für die Dauer  bis zur Ausheilung, in der Regel etwa sechs Wochen, werden die betroffenen Gelenke nach Möglichkeit mit Schienen stabilisiert.

 

Eine chirurgische Behandlung wird nur in Fällen starker Schädigungen, die eine chirurgische Rekonstruktion erfordern, notwendig. Das Ziel der Behandlung ist es, optimale Bedingungen für ein Zusammenwachsen zu schaffen und die Funktion der betroffenen Region wieder herzustellen.

Unter örtlicher Betäubung oder in Vollnarkose kann die gerissene Sehne häufig direkt wieder vernäht werden. Bei stärkeren Schädigungen wird körpereigenes Sehnenmaterial an anderer Stelle entnommen und an der betroffenen Stelle wieder eingesetzt. Unter Umständen kann auch die Verlegung benachbarter Sehnen erforderlich werden, damit diese dann die Funktion der verletzten Sehne übernehmen können.

 

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Gemeinschaftspraxis Dr. med. M. Schwonbeck & M. Behnke