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Überbein (Ganglion) an Hand oder Fuß

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Ein Überbein entsteht bisweilen kurzfristig, quasi über Nacht, nach Sehnen- oder Kapselverletzungen oder wenn Gelenke und Sehnen unter permanenter Dauerbelastung stehen. Diese sondern dann vermehrt Gelenkflüssigkeit ab, die sich punktuell ansammelt und schließlich abkapselt. 

 

Das Gebilde, das auf diese Weise entstanden ist, wird auch als Zyste bezeichnet. Über einen Stiel, mit dem die Zyste an das Gelenk angedockt ist, wird sie mit Gelenkflüssigkeit versorgt und kann beständig weiter wachsen, bis sie in manchen Fällen etwa Pflaumengröße erreicht hat. Solange die Zyste wenig Raum fordert und entsprechend wenig Druck auf benachbarte Strukturen ausübt, hat das Problem eher kosmetischen Charakter. Mit dem weiteren Wachstum gehen entsprechend ansteigende Beschwerden einher. 

 

Bei der konservativen Behandlung wird über die Ruhigstellung mittels einer Schiene die betroffene Hand oder der betroffene Fuß entlastet. Häufig führt schon diese Art der Behandlung dazu, dass sich das Überbein vollständig zurückbildet.

 

Schnelle Entlastung bringt eine Punktion, bei der die Flüssigkeit über eine Hohlnadel aus der Zyste abgezogen werden kann. Die Dimensionen des Überbeins verringern sich entsprechend kurzfristig, es bleibt jedoch latent bei dem Risiko, einer erneuten Flüssigkeitsansammlung.

 

Nachhaltigere Ergebnisse kann man dagegen mit einer chirurgischen Entfernung der kompletten Zyste erzielen. Dieser Eingriff erfolgt normalerweise ambulant unter örtlicher Betäubung auf dem minimalinvasiv endoskopischen Wege.

 

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